Ruinen Kradolf-Schönenberg

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Ruinen

 

Ruine Last
in 9215 Schönenberg

 

Bereits 1159 wird das «castro Sconenberc» in Urkunden erwähnt, hier hielten sich Dienstleute des Bischofs von Konstanz auf. Die Herren von

Schönenberg konnten die Burg bis Mitte des 14. Jahrhunderts halten. Aus finanziellen Grün-den mussten sie diese aber an den Bischof zurück-geben.

Nicht mehr bewohnt, zerfiel die Burg zusehends. Vom benach-barten Hof erhielt die Ruine nun den Namen Last.

1804 gelangte sie in den Besitz des jungen Staates Thurgau. 1960 konnte sie die Gemeinde Kradolf-Schönenberg von Privaten erwerben, sie ist dank dem Einsatz von Freiwilligen von 1974 bis 1983 saniert worden, zuvor wurde sie archäologisch untersucht. Auch hier ist der mächtige Wohnturm noch sichtbar, der aus dem 13. Jahrhundert stammen dürfte. Das oberste Stockwerk, ein auskragender Holzbau, ist nicht erhalten geblieben. Eine Infotafel gibt

einen kurzen Abriss der Burg-geschichte.

 



Ruine Heuberg
in 9215 Schönenberg

Geheimnisvoll gibt sich diese im Wald liegende Ruine, über deren Geschichte man kaum etwas weiss, ihr heutiger Name ist der Flurname dieses

Hügels. Wie bei Anwil gab es auch an dieser Stelle Funde aus der Bronzezeit. Heute noch sichtbar sind Mauerreste der trapezförmigen Anlage, von der aus einst Blickkontakt zur Burg Schönenberg

(Ruine Last) möglich war. Während die Ruinen Anwil und Last in den letzten Jahren sanft saniert wurden, steht das der Heuberg noch bevor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Ruine Anwil
in 9215 Buhwil

Drei mittelalterliche Burgen lagen einst auf dem heutigen Gebiet der Gemeinde Kradolf-Schönenberg, die auf steilen Hügelkuppen die Landschaft

beherrschten. Mitte des 13. Jahrhunderts muss bei Buhwil bereits eine solche Wehranlage

gestanden haben, die verschiedenen Bauphasen erlebte und anfangs des 15. Jahrhunderts teilweise zerstört wurde. Eine archäologische Sondierung  1984 legte zwei Zisternen frei. Heute ist noch ein Teil des markanten Turms sichtbar, wie auch der einstige Burggraben im Westen.

Ein befestigter Weg führt von der Strasse zum Burghügel hoch, wo eine Infotafel Aus-kunft gibt über die Geschichte der Anlage.